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Ehre für die Familienfreundlichen der Stadt
Presse 07.06.2018

Die Einrichtungen, die fortan mit dem Prädikat "Familienfreundlich" versehen werden, sind am Wochenende während der Kinderkulturnacht ausgezeichnet worden.

Insgesamt neun Einrichtungen der Stadt Suhl haben sich in diesem Jahr um das Prädikat "Familienfreundlich" beworben. Und das Bündnis für Familie hat seine Entschiedung getroffen, nachdem sich Juroren in kleinen Gruppen die Einrichtungen genau angesehen haben. Acht der neun Bewerber um den Titel "Familienfreundliche Einrichtung" sind am Samstag zur Eröffnung der Kinderkulturnacht auf die Bühne gerufen worden, um die Auszeichnung entgegenzunehmen. Mit dem Logo, das auf einer Zeichnung der Tochter einer Mitarbeiterin der AWG basiert, können fortan folgende Einrichtungen werben: die AWG Wohnungsbaugenossenschaft "Rennsteig" eG, das Geschäft Baby- und Kids-Second-Hand, Städtische Wohnungsgesellschaft mbH Suhl (Gewo), die Thepra-Kindertagesstätte Tausendfüßler, der Suhler Tierpark, das SRH Zentralklinikum Suhl, das Mehrgenerationenhaus Familienzentrum "Die Insel" sowie die Suhler Stadtbücherei. Sie alle haben bei den Juroren einen so guten Eindruck hinterlassen, dass ihnen der Titel "Familienfreundliche Einrichtung" verliehen werden konnte. Die AWG, die Kita "Tausendfüßler", das Zentralklinikum sowie die Stadtbücherei haben sich bereits zum zweiten Mal um diesen Titel beworben. Und das mit Bravour.

Zu den Kriterien, die erfüllt werden müssen, gehören unter anderem die Arbeitsbedingungen, Ausstattung und Öffnungs- sowie Besuchszeiten, die zu einer Familie passen.

Der Anstoß zur Vergabe des Prädikates "Familienfreundlich", das 2013 zum ersten Mal vergeben wurde, ist vor etwa sechs Jahren von der AWG gekommen. Der Alltag hatte für diesen Impuls gesorgt, kommen doch Besucher gelegentlich mit kleinen Kindern in die Geschäftsstelle. Und die interessiert nicht, was die Erwachsenen zu bereden haben. Also sorgt Spielzeug für Kurzweil. Mittlerweile gibt es eine Spielecke und eine Wickelmöglichkeit.

Quelle: Freies Wort, Heike Hüchtemann

In der Gästewohnung an vieles gedacht
Presse 11.05.2017

Seit Mai bietet die AWG in der Auenstraße 15 eine barrierefreie Gästewohnung an. In Notfällen kann diese auch von allen anderen Bürgern der Stadt übergangsweise angemietet werden.

Fußboden in Holzoptik, hochwertige Möbel und ein modernes Antlitz hat die neue Gästewohnung der AWG in der Auenstraße 15 in Suhl zu bieten. Doch nicht nur mit Aussehen und Einrichtung kann diese punkten, sondern auch mit ihrer Barrierefreiheit. So haben auch Menschen mit Behinderung die Möglichkeit, diese für einen Besuch anzumieten. Seit Anfang dieses Monats steht die Wohnung für AWG Mitglieder und Mitglieder anderer Genossenschaften sowie jedem Bürger, der durch einen Notfall für eine Übergangszeit eine barrierefreie Wohnung benötigt zur Verfügung. Bereits vor dem Beginn der Umbauarbeiten hatte Frank Brösicke, Vorstandsvorsitzender der AWG, den Behindertenbeirat für Tipps und Hinweise zu Rate gezogen. Nachdem die Wohnung im März fertiggestellt wurde, lud er nun die Beiratsmitglieder erneut zu einer Besichtigung ein. Renate Kremser und Dietrich Mett waren am Donnerstagnachmittag gekommen, um die Barrierefreiheit unter die Lupe zu nehmen.

Lift zur Haustür

Bereits vor dem Haus gab es das erste Lob. Das Eingangsplateau ist über einen kleinen Fahrstuhl erreichbar, der jedoch nicht nur von Rollstuhlfahrern oder anderen Menschen, die im Gehen beeinträchtigt sind, genutzt werden kann, sondern beispielsweise auch von Müttern mit Kinderwagen. „Das finde ich super“, sagte Renate Kremser. Per Knopfdruck geht es nach oben in Richtung Eingangstür, vor dem Wohnblock, die sich automatisch öffnet. Im Hausangelangt, ist die Wohnung, die sich im zehnten Stock befindet, über einen weiteren Fahrstuhl erreichbar. „Der Fahrstuhl hält nur in jeder dritten Etage des Hauses. Daher war nur eine Wohnung geeignet, die in einer solchen Etage liegt“, erklärte Frank Brösicke. In den Fluren wurden die Türschwellen so nachgerüstet, dass diese nun auch barrierefrei genommen werden können. Die Wohnungstür lässt sich sowohl mit einem Schlüssel als auch mit einer Fernbedienung aufmachen und bleibt dann zwanzig Sekunden lang geöffnet. Um diese mit einem Rollstuhl ohne Probleme passieren zu können, sollten die Türen eine Mindestbreite von 90 Zentimeter haben. „Die Türen in dieser Wohnung sind alle einen Meter breit“, sagte Frank Brösicke. In der 80 Quadratmeter großen Wohnung ist die Barrierefreiheit nahezu tadellos. Sprechanlage und Türöffner sowie sämtliche Griffe sind niedrig angebracht, im großen Schlafzimmer ist ausreichend Platz, um mit dem Rollstuhl von beiden Seiten an das Bett heranzufahren. Das Kinderzimmer ist ebenfalls groß genug, um einen Rollstuhl abzustellen. Auch das Wohnzimmer ist großzügig geschnitten und bietet Rollstuhlfahrern ausreichend Bewegungsfreiheit. Der an das Wohnzimmer anschließende große Balkon bietet eine barrierefreie Türschwelle. Die Küche verfügt über unterfahrbare Schränke und einen Kühlschrank mit Gefrierfach in niedriger Höhe, die Abzugshaube kann über eine Fernbedienung gesteuert werden. „Da könnte man glatt neidisch werden“, sagte Renate Kremser. Auch eines der beiden Badezimmer ist barrierefrei und verfügt über eine behindertengerechte Dusche und Toilette. Beide sind mit mehreren Aufstiegshilfen versehen. Am Waschbecken sind ebenfalls Griffe angebracht und der Spiegel hängt in niedriger Höhe. Die Wohnung hält den strengen Blicken stand. „Ein dickes Lob. Die Gespräche haben sich bezahlt gemacht“, bemerkte Renate Kremser am Ende der Besichtigung. Das konnte Frank Brösicke nur bestätigen: „Es gibt viele Details, die man am Anfang eines solchen Umbaus nicht bedenkt, auf die uns Frau Kremser aber immer wieder hingewiesen hat“. Trotz der sehr positiven Beurteilung gab es noch ein paar kleine Hinweise der beiden Mitglieder des Behindertenbeirats mit auf den Weg. Beispielsweise, dass der Nachtischschrank im Schlafzimmer das Fenster für einen Rollstuhlfahrer schwer erreichbar macht, dass die Türklingel noch mit einem Lichtsignal für Hörgeschädigte ausgestattet werden könnte oder der Griff des Wasserhahnes im Bad eine Aussparung in der Mitte für Menschen mit verminderter Grifffähigkeit haben sollte.

Zum Wohlfühlen

„Natürlich gibt es für jede Behinderung noch einmal andere Dinge, die berücksichtigt werden müssen. Es ist an sehr, sehr viel gedacht worden, was wirklich toll ist. Es ist eine Wohnung, in der sich jeder wohlfühlen kann und die trotzdem barrierefrei ist“, lobte Renate Kremser. Der dreimonatige Umbau kostete rund 60 000 Euro, wovon 10 000 Euro aus dem Landesförderprogramm zur Barrierereduzierung kamen. Frank Brösicke demonstriert den Mitgliedern des Behindertenbeirats Renate Kremser und Dietrich Mett (von links) die eckigen Schalter des Herds, die auch für Menschen mit verminderter Grifffähigkeit gut zu bedienen sind.

Das Bett in dem großzügigen Schlafzimmer ist von beiden Seiten mit dem Rollstuhlzugänglich. Das Waschbecken des barrierefreien Badezimmers ist mit Griffhilfen versehen und der Spiegel auf niedriger Höhe angebracht.

Die Gästewohnung

Die Gästewohnung kann ab sofort von AWG-Mitgliedern und Mitgliedern anderer Genossenschaften angemietet werden. Ebenso steht sie im Notfall allen Bürgern offen, die für eine gewisse Übergangszeit, beispielsweise nach einem Unfall, eine barrierefreie Wohnung benötigen. Eine Übernachtung in der Wohnung, in der bis zu vier Gäste schlafen können, kostet 70 Euro. Die Monatsmiete beträgt 1060 Euro. In den Preisen sind Kosten wie Strom, Internet und Fernsehen inbegriffen. Die Wohnung kann unter  (03681)39190 und per Email info@awg-rennsteig.de angemietet werden.     (Text: Theresa Wahl)

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